Krieg, Gewalt, Unterdrückung, Vertreibung, Armut, Ausbeutung, Sexismus, Rassismus, Unterdrückung, Klimaerwärmung, Artensterben – die Liste der ungelösten Probleme der Menschheit ist lang.

Wir sind von der Fülle von Problemen überfordert, dafür wurde unser Gehirn nicht gebaut. Wir denken eindimensional. Lineares Denken ist ein Trick unseres Gehirns, der uns hilft, die hyperkomplexe Welt zu vereinfachen. Die Realität ist anders: Wir leben in einer multidimensionalen Gesellschaft, in der tausende Prozesse gleichzeitig ablaufen. Wir spüren zwar das Ergebnis, wissen aber nie genau, warum etwas geschieht. Es reicht nicht, eine Lösung für eine Dimension zu finden, wir brauche viele Lösungen in vielen Dimensionen. Unsere Gesellschaft ist aus den Fugen. Keiner ist mehr in der Lage, das Gesamte zu überblicken.

Wenn wir zurück ins Gleichgewicht wollen, müssen wir alles gleich gewichten: Ökologie, Natur, Biodiversität, Klima, soziale Gerechtigkeit, sparsames Wirtschaften, Verteilungsgerechtigkeit – alles muss uns gleich wichtig und beachtenswert sein. Nur dann haben wir eine Chance, unsere Zukunft in den Griff zu kriegen.Das Buch beschreibt 11 Dimensionen der Zivilisation, die wir neu justieren müssen, wenn wir das Jahr 2100 erleben wollen.